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Miltenberg Mil1

29 km
920 Hm
Singletrail: S2
Kondition: K2

Technik:

Ø/max

Für Familien: nicht empfehlenswert

Die ältere, aber genauso schöne Schwester der Michelstädter Runde. Steil geht’s hier hoch, aber so interessant wie sonst selten auch wieder runter. Gebaute Elemente, der legendäre Tobitrail und schier endloser Flow machen die Miltenberger Runde zu einem echten Juwel.
Steile Berghänge, schroffe Sandsteinformationen und herrliche Ausblicke in das Maintal bestimmen die Strecke, die durchweg im Wald verläuft. Die Runde ist bewusst so gewählt, dass der Mountainbiker sich während der kompletten Befahrung immer an der Bergflanke oberhalb von Miltenberg bewegt. Dadurch ergeben sich immer neue Blickwinkel auf Miltenberg und die Stadt scheint jederzeit greifbar zu sein. Den Biker erwartet eine technisch und konditionell schwere Strecke. 29 km bei 920 Hm sind zu bewältigen. 60% des Rundkurses verlaufen auf befestigten Wegen, meist um die steilen Auffahrten zu meistern. Die restlichen 40% sind Naturwege und Trails. Was das Herz eines ambitionierten Bikers höher schlagen läßt, sind die Abfahrten – steil, schmal, mit Kurven gespickt, vorbei oder über Steinformationen, mit kleinen natürlichen Drops, Anliegern und Brücken schlängeln sich die Trails Richtung Tal. Start- und Ziel der Runde ist der Parkplatz am Schützenhaus oberhalb von Miltenberg. Gleich zu Beginn führt die Strecke auf einem Naturweg, der auch von Wanderern genutzt wird den Berg hinauf Richtung Wenschdorf. Nach dieser kurzen Aufwärmphase folgt gleich ein Highlight. Ein schmaler Trail, „Tobistrail“, führt bergab entlang des Stephleinsgraben. Dieser Abschnitt sollte nur von geübten Mountainbikern in Angriff genommen werden. Alternativ gibt es hier auf Schotterwegen eine leichte Umfahrung. Unten angekommen geht es in einer engen Kehre wieder steil bergauf bis zur nächsten Wegkreuzung. Im weiteren Verlauf folgt die Route dem Schotterweg bis zur Verbindungsstraße Miltenberg-Wenschdorf, führt dann eine zeitlang parallel zur Straße. Nach der Überquerung der Straße biegt die Strecke in einen Uphilltrail, die „Teutonenschneise“ ein. Wieder wird kurz Kondition gefordert. Nach 500 m geht es entspannter auf Schotter den Sommerberg hinauf. Oben angekommen kreuzt der Weg kurz nach dem Parkplatz Seboldsruhe den bisherigen Verlauf der Strecke und den Limes. Hier lassen sich kurze Abstecher zu Resten römischer Wachtürme unternehmen. Weiter geht es auf einem befestigten Weg ohne nennenswerte Höhenunterschiede vorbei an alten Steinbrüchen und der Haagsaussicht mit Blick auf das Maintal und den Spessart. Nach knapp 2 km wird es wieder spannend. Ein kurzer Trail, der „Funtrack“ sorgt für gute Laune. Kleine Anlieger, kurz aufeinander folgende Wellen und ein Slalomparcour zwischen Bäumen machen diesen Bereich zur Spielwiese für Biker. Weiter geht es auf Naturwegen und Pfaden bis zum „Quellentrail“. Der Trail führt teilweise in engen Serpentinen, über Felsplatten und Wurzelstücke stetig bergab. Am Ottostein angekommen geht es nach kurzer Verschnaufpause und herrlichem Blick vom Miltenberger Schloßberg aus auf die Burg, die Stadt und den Main, auf teilweise Natur- und befestigten Wegen bergauf. Ein kurzer serpentinenartiger Trail durch das „Akazienwäldchen“ unterbricht das Pedalieren nach oben. Auf 452 Meter Höhe angekommen kreuzt die Runde den Ringwall, eine ehemalige Keltenanlage und führt zum „Keltensteig“. Noch steiler, schroffer und waghalsiger wie der „Quellentrail“ präsentiert sich dieser Downhill. Dem Biker wird auch hier wieder wie schon beim „Tobistrail“ und dem „Quellentrail“ technisch viel abverlangt. Nun folgt der letzte Anstieg auf befestigten Wegen um den letzten Trail, den „Jägersteig“ zu erreichen. Die Abfahrt auf dem „Jägersteig“, einem alten Pfad, der auch von Wanderern genutzt wird führt die Tour wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Für Familien: nicht empfehlenswert
Anspruch Technik: hoch

Stefan Ruprecht
Streckenpate Mil1
Kontakt über:
info@mtb-geo-naturpark.de

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